Schwingungsdämpfer
Ein Schwingungsdämpfer ist ein System zur Dämpfung von mechanischen Schwingungen (Vibrationen, Erschütterungen, Stößen). Ziel ist es, Bewegungsenergie in Wärmeenergie umzuwandeln. Es wird dabei grundsätzlich zwischen folgenden Systemen unterschieden:
- Reibungsbremsen arbeiten frequenzunabhängig und stützen sich an einem Gegenstück ab, welches entweder ruht oder eine andere Resonanzfrequenz aufweist
- Lineare Schwingungen werden etwa durch die ungenau als „Stoßdämpfer“ bezeichneten Schwingungsdämpfer reduziert, die Teil der Radaufhängung der meisten gefederten Fahrzeuge sind.
- Drehschwingungen werden durch Drehschwingungsdämpfer wie etwa Planflächendämpfer reduziert.
- Resonante Systeme, siehe Resonanzabsorption bei mechanischen Schwingungen
- Lineare Schwingungen können durch Schwingungstilger begrenzt werden, die auf bestimmte Frequenzbereiche abgestimmt sind, sich frei mit dem schwingenden Objekt bewegen und keine externe Verankerung benötigen.
- Drehschwingungen können beispielsweise durch ein Zweimassenschwungrad reduziert werden, welches zwei Schwungmassen durch Federelemente miteinander koppelt, um Schwingungen und Drehmomentspitzen elastisch aufnehmen und die dabei gespeicherte Bewegungsenergie (teilweise) auch wieder abgeben zu können.
- Beeinflussung der Resonanzfrequenz durch Veränderung von Masse oder Steifigkeit der Konstruktion, um ein Aufschwingen durch äußere Anregung zu vermeiden.
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