Scorpène-Klasse
Die Scorpène-Klasse ist eine Schiffsklasse von konventionell diesel-elektrisch angetriebenen U-Booten. Die Konstruktion ist ein gemeinsamer Entwurf des französischen Rüstungskonzerns DCN und des spanischen Rüstungskonzerns Navantia. Die U-Boote sind exklusiv für den Export vorgesehen und werden weder von der spanischen noch der französischen Marine eingesetzt.
Tunku Abdul Rahman in Lorient bei einer Erprobungsfahrt im März 2008 | ||||||||||||||
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Chile ist der erste Nutzer und betreibt zwei Einheiten. Malaysia hat zwei U-Boote der Klasse bestellt, die inzwischen ausgeliefert sind. Indien bestellte sechs Boote, die im Land als Kalvari-Klasse bezeichnet und in Lizenz gebaut werden.
Brasilien beschafft zunächst vier Boote, die wie die übrigen exportierten Boote konventionell diesel-elektrisch angetrieben werden. Sie werden lokal als Riachuelo-Klasse bezeichnet und ebenfalls größtenteils im eigenen Land gebaut. Hinzu kommt mit einer deutlichen längeren Bauphase auf der gleichen Bauwerft eine atomar angetriebene Einheit.
Auch Venezuela zeigte zwischenzeitlich Interesse an einem Kauf, hat sich aber nach neuesten Meldungen inzwischen für die russische Kilo-Klasse entschieden.