Screendesign

Im Rahmen des Screendesign werden Layouts geschaffen, die speziell auf die Präsentation von Inhalten auf Monitoren ausgerichtet sind.

Screendesign ist ein Unterbereich des Grafikdesign bzw. Interfacedesigns. Wer im Bereich des Interfacedesigns arbeitet, muss bereit sein, auch Aspekte aus anderen Fachbereichen mit einzubeziehen, etwa aus dem Maschinenbau. Es geht im Interfacedesign darum zu erkunden, welche Möglichkeiten für Mensch-Maschine-Kommunikation die heute vorhandenen technischen Einrichtungen bieten und es geht auch darum, Konzepte für zukünftige Mensch-Maschine-Kommunikation zu entwickeln. Das Screendesign dagegen ist ausschließlich grafisches Design, bei dem ein Screendesigner damit beauftragt ist, für eine Bildschirmoberfläche eine ansprechende Gestaltung zu schaffen. In seinem Werk können die Erkenntnisse des Interfacedesigns einfließen, müssen es aber nicht.

Screendesigner erstellen eigene Vorgaben oder orientieren sich an gegebenen optischen Vorgaben, die sie für Stimmung, Ästhetik und Zielgruppenansprache umsetzen. Sie sind Spezialisten für Benutzerführung, Navigation und zielgruppenspezifisches Design, z. B. nach Einsatzzweck, Nutzeralter, für Sehbehinderte, Analphabeten. Sie erstellen oder setzen einen Styleguide um, legen Farbwahl und Fonts fest und passen diese im laufenden Prozess auch den Gegebenheiten anderer Kulturkreise (Farben, Textrichtung, Textmenge) an. Ein im Styleguide definiertes Layoutraster legt zudem Positionen und Maße fest.

Die Eigenschaften des Screendesign ergeben sich aus dem Zusammenspiel mit Interfacedesign, Usabilitykriterien und auch technologischen Aspekten, wie z. B. Programmierungsmöglichkeiten oder speziellen Oberflächen (Maussteuerung, Touchscreen, Tastatursteuerung etc.)

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