Sechseläuten
Sechseläuten (zürichdeutsch Sächsilüüte, von Sächsi lüüte «zur sechsten Stunde läuten») ist ein schweizweit bekanntes Zürcher Frühlingsfest. Laut Bundesamt für Kultur stellt das Sechseläuten den grössten und bekanntesten Schweizer Zunftanlass dar. Dieser findet in der Regel am dritten Montag des Monats April statt.
Sächsilüüte | |
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Stadt | Zürich |
Ort | Bahnhofstrasse Innenstadt Sechseläutenplatz |
Nächste Austragung | 28. April 2025 |
Letzte Austragung | 15. April 2024 |
Dauer | 4 Tage |
Eintritt | Stehplätze und eigene Sitzgelegenheiten: Gratis 1. Sitzbank-Reihe: Fr. 25.— 2. Sitzbank-Reihe: Fr. 10.— |
Organisator | Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) |
Website | sechselaeuten.ch |
Vorgänger/
frühere Namen | Sechseläutenfeuer im Kratz Winteraustreibung, Fasnacht, Märzen- und Osterfeuer, Maibräuche und Umzüge von Zünften (Aschermittwoch-, Hirsmontag-Umzug). |
Im Zentrum stehen der Umzug der historisch kostümierten Zünfter durch die Innenstadt und der Feuerbrauch, das anschliessende Verbrennen des Böögg als «Sinnbild des Winters».
Der Name des Fests erinnert daran, dass die zweitgrösste Glocke des Grossmünsters im 16. Jahrhundert ab dem ersten Montag nach der Tagundnachtgleiche um sechs Uhr den im Sommerhalbjahr gültigen Feierabend verkündete. Im Winterhalbjahr war Arbeitsschluss abends um fünf Uhr.
Die inoffizielle Hymne des Anlasses ist der Sechseläutenmarsch.