Erdbeben vor Sumatra 2005

Das Sumatra-Erdbeben vom März 2005 ereignete sich am 28. März 2005 um 16:09:36 Uhr UTC (23:09:36 Uhr Ortszeit) vor der Küste der Insel Sumatra. Das Hypozentrum lag bei  4′ 35″ N, 97° 0′ 58″ O +/− 4 km, etwa 200 Kilometer westlich von Sibolga auf Sumatra (etwa 1400 km nordwestlich von Djakarta) im Indischen Ozean in 30 Kilometer Tiefe, etwa auf halbem Weg zwischen den Inseln Nias und Simeulue. In diesem Gebiet zwingt Subduktion die Indische Platte entlang des Sundagrabens unter die Burma-Platte bzw. unter die Eurasische Platte.

Das Megathrust-Erdbeben hatte eine Magnitude von MW = 8,6. Die Auswirkungen waren noch in der 1000 km entfernten thailändischen Hauptstadt Bangkok zu spüren.

Durch das Erdbeben wurden etwa 1300 Personen getötet, zumeist auf der Insel Nias. Das Ereignis verursachte in der erst durch das Seebeben im Indischen Ozean 2004 betroffenen Region Panik und Furcht vor einem Tsunami. Für zahlreiche Regionen wurden Tsunamiwarnungen ausgelöst. Es entstand jedoch lediglich eine drei Meter hohe Flutwelle bei Simeuluë, die keinen großen Schaden anrichtete. Das Beben selbst richtete jedoch erhebliche Schäden auf den Inseln vor Sumatra an, vor allem auf Nias.

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