Selbstlernkompetenz

Die Selbstlernkompetenz (engl. Personal Learning) ist sowohl der Humankompetenz als auch der Methoden- und Lernkompetenz zuzuordnen. Selbstlernkompetenz stellt die Fähigkeit dar, unter Berücksichtigung der eigenen Stärken und Schwächen selbstbestimmtes Lernen zu initiieren und zu organisieren. Sie umfasst kognitive Fähigkeiten wie Denken, Wissen, Problemlösen, Kenntnisse und intellektuelle Fähigkeiten, zum Beispiel den Entwurf und die Anwendung beziehungsweise die Umsetzung von Lernmethoden. Weiterhin können manipulative und motorische Fähigkeiten durch Selbstlernkompetenz entwickelt werden. Im Prozess des selbstbestimmten Lernens entstehen zudem dauerhafte Werthaltungen. Bestandteile der Selbstlernkompetenz sind zum Beispiel: Reflexivität, selbstreguliertes Lernen, Selbstmotivation, Ausdauer, Willenskraft und effektive Informationsverarbeitung sowie die Fähigkeit zur Präsentation von Arbeitsergebnissen. Die Fähigkeit des selbstbestimmten Lernens kann mit oder ohne eine Bildungseinrichtung entwickelt und weiterentwickelt werden.

Selbstlernkompetenz ist eng verbunden mit der Human- und Planungskompetenz. Dabei gliedert sich die Selbstlernkompetenz in drei Teilbereiche: Selbstmotivation, Lernmethodenkompetenz und Reflexivität.

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