Semesterwochenstunde
Eine Semesterwochenstunde (kurz SWS) wird an Hochschulen benutzt, um den Zeitaufwand des Studenten für eine Lehrveranstaltung anzugeben oder das Lehrdeputat des Dozenten zu messen. Dabei bedeutet die Angabe „1 SWS“, dass die entsprechende Veranstaltung für die Dauer der durchschnittlichen Vorlesungszeit eines Semesters wöchentlich 45 Minuten lang gelehrt wird. Durchschnittlich deshalb, weil an vielen Universitäten die Vorlesungszeit im Wintersemester länger dauert (häufig 16 Wochen) als die Vorlesungszeit im Sommersemester (häufig 12 Wochen).
Als Maß für den Aufwand des Studierenden werden zunehmend Leistungspunkte verwendet. Studienleistungen werden dort aus dem Blickwinkel der Nachfrageseite bewertet und nicht mehr auf Grund der angebotenen Veranstaltungsstunden.