Sewol

Die Sewol (kor. 세월호) war ein südkoreanisches RoPax-Fährschiff der Chonghaejin Marine Company, das ab März 2013 zwischen Incheon und der Insel Jejudo im Einsatz stand. Zuvor fuhr die 1994 fertiggestellte Fähre bis 2012 als Ferry Naminoue für die japanische Reederei A-Line Ferry.

Sewol
Schiffsdaten
Flagge Japan Japan (1994–2012)
Korea Sud Südkorea (2012–2014)
andere Schiffsnamen

Ferry Naminoue (1994–2012)

Schiffstyp RoPax-Fähre
Rufzeichen 121832 (bis 2012: JM6328)
Heimathafen Incheon
Eigner Chonghaejin Marine Company (CMC)
Bauwerft Hayashikane Dockyard
Baunummer 1006
Kiellegung 18. Januar 1994
Stapellauf 13. April 1994
Übernahme 21. Juni 1994
Verbleib am 16. April 2014 gekentert, im April 2017 geborgen
(34° 13′ 5″ N, 125° 57′ 0″ O)
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 145,61 m (Lüa)
Breite 22,00 m
Seitenhöhe 14,00 m
Tiefgang (max.) 6,26 m
Vermessung 6.586 (6.825) BRZ
 
Besatzung 36 (zum Unglückszeitpunkt 33)
Maschinenanlage
Maschine 2 × United-Pielstick 12PC2-6V-400 Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 11.912 kW (16.196 PS)
Dienst­geschwindigkeit

16,2 kn (30 km/h) Vorlage:Infobox Schiff/Antrieb/Geschwindigkeit_B

Höchst­geschwindigkeit 20,8 kn (39 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 3.981 tdw
Container 152 TEU
Zugelassene Passagierzahl 960
Fahrzeugkapazität 150 LKW+ PKW
Sonstiges
Klassifizierungen Korean Register of Shipping
Registrier­nummern IMO-Nr. 9105205

Am 16. April 2014 kenterte die Sewol auf ihrem Weg von Incheon nach Jejudo auf Höhe der Insel Jindo im Gelben Meer. 172 der 476 Menschen an Bord überlebten das Unglück; 187 Menschen wurden bereits unmittelbar nach dem Untergang tot geborgen. Insgesamt kamen 304 Menschen ums Leben, darunter 250 Schüler zwischen 15 und 18 Jahren. 5 Todesopfer wurden auch nach der Bergung und Durchsuchung des Schiffes nicht gefunden.

Im März 2017 wurde das Wrack der Sewol gehoben und nach Mokpo überführt. Es soll dauerhaft erhalten bleiben.

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