Sewol
Die Sewol (kor. 세월호) war ein südkoreanisches RoPax-Fährschiff der Chonghaejin Marine Company, das ab März 2013 zwischen Incheon und der Insel Jejudo im Einsatz stand. Zuvor fuhr die 1994 fertiggestellte Fähre bis 2012 als Ferry Naminoue für die japanische Reederei A-Line Ferry.
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Am 16. April 2014 kenterte die Sewol auf ihrem Weg von Incheon nach Jejudo auf Höhe der Insel Jindo im Gelben Meer. 172 der 476 Menschen an Bord überlebten das Unglück; 187 Menschen wurden bereits unmittelbar nach dem Untergang tot geborgen. Insgesamt kamen 304 Menschen ums Leben, darunter 250 Schüler zwischen 15 und 18 Jahren. 5 Todesopfer wurden auch nach der Bergung und Durchsuchung des Schiffes nicht gefunden.
Im März 2017 wurde das Wrack der Sewol gehoben und nach Mokpo überführt. Es soll dauerhaft erhalten bleiben.