Shantideva

Shantideva (von Shanti: innerer Friede und Deva; Sanskrit: Śāntideva; Geburtsname: Shantivarman; auch: Bhusuku; tibetisch auch: zhi ba lha; 7./8. Jahrhundert) war nach buddhistischer Überlieferung ein Königssohn aus Südindien, der in der ersten Hälfte des achten Jahrhunderts lebte und Mönch im Großkloster Nalanda wurde.

Shantideva gilt u. a. als Verfasser der beiden Werke „Bodhicharyavatara“ (Eintritt in den Weg der Erleuchtung) und des „Shikshasamuccaya“ (Sammlung der Regeln), die die Lebensführung und Ethik eines Bodhisattva thematisieren. Besonders das Bodhicharyavatara zählt zu den „Klassikern“ des Mahayana-Buddhismus.

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