Siedekühlung
Siedekühlung ist eine Form der Verdampfungskühlung, bei der die Kühlflüssigkeit sich planmäßig bis zum Siedepunkt erhitzt, um einem System oder Gegenstand Wärme bzw. thermische Energie zu entziehen. Die Siedekühlung ist wirkungsvoller als die Kühlung alleine über Wärmeleitung, Konvektion oder Wärmeabstrahlung.
Neben der hohen Leistungsdichte wirkt die Siedekühlung auch selbstregulierend und schützt vor Überhitzung, solange Kühlflüssigkeit zur Verdampfung zur Verfügung steht. Steigt die abzuführende Wärmeleistung so steigt zugleich auch die verdampfende Flüssigkeitsmenge, so dass die Temperatur nicht über die Siedetemperatur der Flüssigkeit ansteigt.
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