Souterrain (Archäologie)

Souterrain (auch earthhouse, kornisch: fogou; schottisch-gälisch weem von uamh Höhle) ist in der Archäologie die Bezeichnung für teils sehr komplexe vorgeschichtliche unterirdische Bauten, die zumeist aus Stein oder mit größeren Steinanteilen errichtet wurden, in Teilen Irlands auch ohne Steinanteil – als earth-cut souterrain. Bei Souterrains wird zwischen „rock-cut“, (Releagh), „earth-cut“, „stone built“ und „mixed“ (meist eine Kombination aus „rock cut“ und „stone built“ oder „stone built“ und „wooden“) Souterrains unterschieden. Auf den Britischen Inseln findet man sie sehr häufig, in der Bretagne gibt es etwa 200 bekannte Souterrains. In Dänemark und Neuengland gibt es nur wenige. Ihr Zweck ist ungeklärt.

Souterrains kommen als selbständige Bauten vor, oft werden sie aber auch in oder neben anderen Gebäuden wie Rundhäusern (Rennibister auf Orkney), in Duns oder Raths (Irland) liegend gefunden, von denen aus sie dann auch zugänglich sind.

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