Turmhügel von Götschendorf

Beim Turmhügel von Götschendorf handelt es sich um die Baureste einer kleinen Befestigungsanlage am Rande des Kölpinsees bei Götschendorf, Ortsteil von Milmersdorf im Landkreis Uckermark in Brandenburg. Sie bestand im 13. und 14. Jahrhundert. Ihr Hauptgebäude war ein steinerner Turm, der durch einen Palisadenzaun, einen Graben und natürliche Gegebenheiten gesichert war.

Turmhügel von Götschendorf
Alternativname(n) Spätmittelalterliche Turmruine am Kölpinsee, Wüste Kirche Milmersdorf, Alte Kirche (lokale Bezeichnung), Götschendorfer Turm, Turmruine Kölpinsee
Staat Deutschland
Ort Milmersdorf-Götschendorf
Entstehungszeit 13. Jahrhundert
Burgentyp Sumpfburg oder Wasserburg
Erhaltungszustand Burgstall
Ständische Stellung unbekannt
Bauweise Stein, Ziegel und Holz
Geographische Lage 53° 6′ N, 13° 40′ O
Höhenlage 60 m ü. NHN

Die offizielle Bezeichnung des Landesamtes für Denkmalpflege Brandenburg als Turmhügel von Götschendorf ist insofern irreführend, als Augenschein und Ausgrabungsergebnisse zeigen, dass nie ein Turmhügel existierte oder angelegt war. Auch ist kein urkundlicher Bezug zum nahen Götschendorf zu finden, so dass für die Auswertungen zu den Ausgrabungen von 2008 die Bezeichnung spätmittelalterliche Turmruine am Kölpinsee benutzt wurde.

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