Sportler des Jahres 1955 (Deutschland)

Die besten deutschen Sportler des Jahres 1955 wurden am 11. Dezember in Ludwigsburg ausgezeichnet. Veranstaltet wurde die Wahl zum 9. Mal von der Internationalen Sport-Korrespondenz (ISK). Insgesamt gaben 359 Sportreporter und -redakteure aus ganz Deutschland ihre Stimmen ab. Jeder Stimmberechtigte durfte dabei 15 Punkte vergeben (5 Punkte für den 1. Platz, 4 Punkte für den 2. Platz, 3 Punkte für den 3. Platz, 2 Punkte für den 4. Platz und 1 Punkt für den 5. Platz).

Springreiter Hans Günter Winkler wurde mit deutlichem Vorsprung „Sportler des Jahres“. Ein von den Kreidler-Motoren-Werken, Sponsoren des Ludwigsburger Reitervereins, gestifteten Sonderpreis in Form eines Motorrollers, lehnte Winkler unter Hinweis auf das Amateurstatuts für die Teilnahme an den Olympischen Reiterspielen 1956 ab. Er wurde stattdessen an seine Teamkollegin Inge Fellgiebel verschenkt.

Eine getrennte Wertung von Sportlerinnen und Sportlern gab es nicht, die beste Frau in der Wertung, Rollkunstläuferin Helene Kienzle, wurde „Sportlerin des Jahres“.

Den Festvortrag hielt Sportphilosoph Ernst Hornickel mit dem Thema: „Elite und Masse, die beiden Pole des modernen Sports“.

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