Squash-Mannschaftseuropameisterschaft 2023

Die Mannschafts-Europameisterschaften der Herren und Damen 2023 im Squash (englisch 2023 European Team Squash Championships) fanden vom 26. bis 29. April 2023 in Helsinki, Finnland, und vom 12. bis 15. April 2023 in Gibraltar statt. Insgesamt traten 35 Mannschaften bei den Herren und 26 Mannschaften bei den Damen an. Bei den Herren handelte es sich um die 49. Auflage der Meisterschaft, bei den Damen um die 44. Austragung. Die in Division 3 eingeteilten Mannschaften spielten ihr Turnier Mitte April in Gibraltar, während die Divisionen 1 und 2 Ende April in Helsinki ihre Spiele bestritten.

Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen gelang es der englischen Mannschaft, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. In der Herrenkonkurrenz besiegte England im Finale Frankreich knapp. Patrick Rooney brachte England mit einem 3:1-Erfolg gegen Grégoire Marche zunächst in Führung, ehe Mohamed Elshorbagy mit einem 3:2 gegen Victor Crouin auf 2:0 erhöhte. Mit ebenfalls 3:2 sorgte Auguste Dussourd gegen Nick Wall darauf hin für den 1:2-Anschluss. Die abschließende Partie zwischen Adrian Waller und Baptiste Masotti wurde nicht mehr zu Ende gespielt, nachdem Waller mit dem 2:2-Satzausgleich England uneinholbar in Führung gebracht hatte. Im Finale nicht zum Einsatz kamen Charlie Lee und Curtis Malik auf englischer sowie Sébastien Bonmalais auf französischer Seite. Den dritten Platz belegte die Schweizer Mannschaft, der damit das beste Resultat bei einer Europameisterschaft in ihrer Historie gelang. Sie bezwang im Spiel um Rang drei Wales mit 3:1. Das Damenfinale bestritten die Mannschaften Englands und Belgiens gegeneinander. Belgien stand dabei erstmals in einem EM-Finale. Die Auftaktpartie entschied Jasmine Hutton gegen Tinne Gilis mit 3:1 zunächst für England, im Anschluss glich Nele Gilis gegen Georgina Kennedy mit ebenfalls 3:1 aus. Lucy Turmel gewann die entscheidende Begegnung gegen Chloé Crabbé klar mit 3:0. Ohne Finaleinsatz blieben Lucy Beecroft aus England und die Belgierin Marie Van Riet. Rang drei ging an Wales, dessen Mannschaft im letzten Spiel Frankreich mit 2:0 besiegte.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.