St.-Hedwigs-Kathedrale

Die römisch-katholische St.-Hedwigs-Kathedrale (Eigenschreibweise St. Hedwigs-Kathedrale) ist ein Baudenkmal am Bebelplatz im Berliner Ortsteil Mitte und Teil des Forum Fridericianum. Sie dient als Bischofskirche des Erzbistums Berlin und war bis Anfang 2021 Pfarrkirche der Domgemeinde St. Hedwig, in deren Eigentum die Kathedrale bis 2016 stand. Die ranghöchste römisch-katholische Kirche in Berlin gilt auch als historisch bedeutendste der römisch-katholischen Kirchen der Stadt.

Der Rundbau wurde ab 1747 im Auftrag von Friedrich dem Großen nach Plänen von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff im Stil des Friderizianischen Rokoko errichtet. Im Zweiten Weltkrieg ausgebrannt, wurde die Kathedrale 1952 bis 1963 nach Plänen von Hans Schwippert im Stil der Nachkriegsmoderne wiederhergestellt. Seit 2018 ist sie wegen Sanierung und Umbaus geschlossen, die Gottesdienste finden in der St.-Josephs-Kirche in Berlin-Wedding statt. Die Weihe des neuen Altars fand am 1. November 2023, dem 250. Jahrestag der ursprünglichen Kirchweihe, statt. Die Wiedereröffnung der umgestalteten Kathedrale soll 2024 stattfinden.

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