St.-Helena-Regenpfeifer

Der St.-Helena-Regenpfeifer (Charadrius sanctaehelenae), der wegen seiner dünnen Beine lokal als Drahtvogel (englisch Wirebird) bekannt ist, ist ein kleiner Watvogel, der auf der Insel St. Helena im mittleren Atlantik heimisch ist. Der Vogel ähnelt im Aussehen dem Hirtenregenpfeifer, der in Afrika südlich der Sahara beheimatet ist, ist jedoch etwas größer. Er ist der Nationalvogel von St. Helena und wurde auf den Münzen des Landes abgebildet. Der Gesamtbestand ist rückläufig. Zu den Bedrohungen zählen Katzen, die Einführung der Hirtenmaina, die Abholzung von Wäldern, die Nutzung von Geländefahrzeugen, der Flughafen St. Helena und ein geplanter Windpark. Im Jahr 2016 hatte sich der Bestand von einem früheren Tiefstand von weniger als 200 Tieren im Jahr 2006 auf etwa 560 erholt. Infolgedessen wurde die Art von ihrer vorherigen Einschätzung als Critically Endangered (vom Aussterben bedroht) auf Vulnerable (gefährdet) herabgestuft.

St.-Helena-Regenpfeifer

St.-Helena-Regenpfeifer (Charadrius sanctaehelenae)

Systematik
Unterklasse: Neukiefervögel (Neognathae)
Ordnung: Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Familie: Regenpfeifer (Charadriidae)
Unterfamilie: Eigentliche Regenpfeifer (Charadriinae)
Gattung: Charadrius
Art: St.-Helena-Regenpfeifer
Wissenschaftlicher Name
Charadrius sanctaehelenae
(Harting, 1873)
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