St. Georgs-Orden (Österreich)

Der österreichische St.-Georgs-Orden wurde durch Kaiser Friedrich III. und Papst Paul II. am 1. Jänner 1469 in der Lateranbasilika zu Rom durch die Investitur des 1. Hochmeisters Johann Siebenhirter gegründet. Aufgabe des Ordens sollte der Kampf gegen die Türken sein, die die habsburgischen Erbländer Kärnten, Krain und Steiermark bedrohten. Hauptsitz wurde das ehemalige Benediktinerkloster Millstatt, zweiter Hauptsitz war Wiener Neustadt. Besonderer Förderer des Ordens war Kaiser Maximilian I. Nach dessen Tod verlor der Orden rasch an Bedeutung, bis im Jahre 1598 seine Besitzungen dem Jesuitenkolleg Graz übergeben wurden. Auf die Tradition des zwischen 1469 und 1598 bestehenden historischen St.-Georgs-Ordens berufen sich heute mehrere Gemeinschaften (siehe unten).

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