Staatlicher Pensionsfonds (Norwegen)
Der Staatliche Pensionsfonds des Königreichs Norwegen (norwegisch Statens pensjonsfond oder Oljefondet) zählt zusammen mit der China Investment Cooperation zu den zwei mit Abstand größten Staatsfonds der Welt.
Mit dem Fonds sollen die staatlichen Öleinnahmen investiert werden, um für die Zeit vorzusorgen, in der die Erdölreserven der Nordsee zur Neige gehen. 2016 war Norwegen der elftgrößte Erdölexporteur der Welt, bei der Gesamtförderung lag das Land 2015 auf Rang 15. Die norwegische Regierung darf pro Jahr bis zu drei (früher: vier) Prozent des Fondsvolumens für gesellschaftliche Zwecke abziehen.
Am 19. September 2017 wurde erstmals die Marke von einer Billion US-Dollar überschritten. Zum 31. Dezember 2022 belief sich das verwaltete Vermögen auf 12,429 Billionen norwegische Kronen, rund 1,182 Billionen Euro, die sich wie folgt verteilten: Aktien 69,8 %, Anleihen 27,5 %, Immobilien 2,7 %, Erneuerbare Energien 0,1 %.