Stadtbefestigung Nienburg

Die Stadtbefestigung Nienburg war ein System von Verteidigungsanlagen der Stadt Nienburg/Weser, das sie vom Mittelalter bis Anfang des 19. Jahrhunderts vor Angriffen schützte. Dazu gehörten eine mittelalterliche Stadtmauer mit Stadttoren sowie Wälle und Wassergräben. Einbezogen in die Befestigungsanlage war die von den Grafen von Hoya als Wasserburg erbaute Nienburg, die später zum Schloss Nienburg umgestaltet wurde. Im 17. Jahrhundert wurde Nienburg zu einer Bastionärsbefestigung ausgebaut und in eine Landesfestung des Fürstentums Lüneburg und späteren Kurfürstentums Hannover umgewandelt. In den napoleonischen Kriegen ging die Festung im Jahr 1806 an französische Truppen über und wurde auf Napoleons Befehl geschleift. Hauptsächliche Überbleibsel der Festungsanlagen sind Wälle, Wasserläufe sowie Reste von Stein- und Erdwerken.

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