Stadthaus (Hamburg)

Das Stadthaus entstand 1814 als Sitz der Stadtverwaltung und der Polizei in Hamburg, zwischen dem Neuen Wall und dem Bleichenfleet durch Umbau und Erweiterung des 1710 errichteten Görtz-Palais, das bereits von 1811 bis 1814 während der französischen Besetzung als Mairie (Rathaus) gedient hatte. In der Zeit des Nationalsozialismus diente das Gebäude als Zentrale der Hamburger Gestapo, nach dem Zweiten Weltkrieg beherbergte es die Baubehörde und die Senatsverwaltung für Umweltschutz. Die Privatisierung des Komplexes und sein Umbau zu einem Hotel, einem Restaurant und Einkaufsmöglichkeiten führte zu einer Kontroverse über die Möglichkeiten des Gedenkens an die im Stadthaus verübten Verbrechen der Nationalsozialisten.

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