Steatit-Magnesia
Die Steatit-Magnesia AG war ein bedeutender deutscher Hersteller technischer Keramik für die Elektro- und Elektronikindustrie.
Steatit-Magnesia (STEMAG) | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Gründung | 1921 |
Auflösung | 1970 |
Auflösungsgrund | Eingliederung in den AEG-Konzern |
Sitz | Berlin, nach 1945 Porz, Deutschland |
Mitarbeiterzahl | > 2.900 (31. Dezember 1938) |
Umsatz | 8.500 Mio. RM (1938) |
Branche | Herstellung von technischer Keramik |
Zu den Erzeugnissen gehörten in den Anfangsjahren der Firma insbesondere Pressartikel aus Steatit und Melalith:
- hochfeuerfeste Isolatoren für die Elektrowärmetechnik (Heiz- und Glühkörper)
- hochhitze- und säurebeständige Produkte für die chemische Industrie
- Isolatoren für die Elektrotechnik (für Nieder- und Hochspannung, z. B. Zündkerzen)
Mit der Einführung der Produktbezeichnung DRALOWID (DRAhtLOse WIDerstände) und der Gründung des Dralowid-Werks 1927 wurde das Sortiment um keramische und sonstige Bauteile für die sich rasant entwickelnde Rundfunkindustrie erweitert. Ergänzend wurde eine monatlich im Selbstverlag erscheinende „Zeitschrift für Rundfunkfreunde“ herausgebracht, die Dralowid-Nachrichten (Herausgeber Eugen Nesper).
Zu den Dralowid-Erzeugnissen gehörten neben den namensgebenden drahtlosen Widerständen:
- Drahtwiderstände aller Leistungsklassen
- keramische- und Elektrolyt-Kondensatoren
- sonstige Zubehörteile für die Hochfrequenz- und Radiotechnik
- elektrotechnische Bedarfsartikel wie Tonabnehmer und Mikrofone
- Draloston-Schallplatten für Selbstaufnahmen im Privatbereich
- Schmalfilmkameras und -projektoren
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