Steine und Erden
Unter dem Sammelbegriff Steine und Erden (auch Anorganische Nicht-Erze genannt) werden verschiedene nicht-metallische, mineralisch-abiogene und mineralisch-biogene Rohstoffe zusammengefasst.
Den so bezeichneten Stoffen ist gemein, dass sie mit Methoden des Bergbaus (meist im Tagebau) aus Lagerstätten in der Erdkruste gewonnen werden und durch mechanische Aufbereitung und/oder thermische Behandlung (Brand) zu technischen Produkten veredelt oder weiterverarbeitet werden.
Ein Großteil der Steine und Erden wird als Zuschlagstoff oder Bindemittel bei der Herstellung von mineralischen Bau- und Werkstoffen verwendet. Ein kleinerer Teil wird für Spezialanwendungen in verschiedenen Industrie- und Chemiebetrieben eingesetzt.
Viele Steine und Erden sind Mineralgemenge, mit Ausnahme von Industriemineralen und einigen Bindemitteln, die vorwiegend monomineralisch sind.
Bergmännisch gewonnenes Stein- und Kalisalz wird, obwohl es ebenfalls kein Erz ist, traditionell nicht zu den Steinen und Erden gezählt.