Stereotypie (Medizin)
Stereotypien (von griechisch στερεός, stereós für fest, hart, haltbar, räumlich und τύπος, týpos für -artig) sind bestimmte psychomotorische Verhaltensauffälligkeiten. Sie äußern sich in wiederholten und ständig gleichbleibenden Handlungen ohne Ziel oder Funktion, die der konkreten Umweltsituation nicht entsprechen und häufig zwanghaften Charakter tragen.
| Klassifikation nach ICD-10 | |
|---|---|
| F98.4 | Stereotype Bewegungsstörungen | 
| ICD-10 online (WHO-Version 2019) | |
Stereotypien werden zu den extrapyramidalen Hyperkinesien gerechnet. In der ICD-10-Klassifikation wird diese Symptomgruppe Stereotype Bewegungsstörungen oder stereotype motorische Störung genannt.
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