Straßenbahn Duisburg
Die Straßenbahn Duisburg bildet seit 1881 das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Ruhrgebiets-Stadt Duisburg. Nachdem die Straßenbahnen in Duisburg bis zur Mitte der 1960er Jahre auf einem meterspurigen Netz nördlich der Ruhr und einem normalspurigen Netz südlich der Ruhr verkehrten, sind heute alle Strecken normalspurig. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs schrumpft das Netz beständig. Mitte der 1970er Jahre begann in Duisburg der Tunnelbau für die Stadtbahn Rhein-Ruhr. Heute nutzen die beiden verbliebenen Straßenbahnlinien und eine Stadtbahnlinie in der Innenstadt die Tunnelstrecken.
Straßenbahn Duisburg | |
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Wagen des Typs GT 10 NC-DU in Duisburg-Marxloh | |
Basisinformationen | |
Staat | Deutschland |
Stadt | Duisburg, Dinslaken, Mülheim an der Ruhr |
Eröffnung | 24. Dezember 1881 |
Elektrifizierung | 3. August 1897 |
Betreiber | Duisburger Verkehrsgesellschaft |
Verkehrsverbund | VRR |
Infrastruktur | |
Streckenlänge | 43,7 km |
Spurweite | 1435 mm (Normalspur) |
Stromsystem | 750 Volt = (Oberleitung) |
Betriebsart | Zweirichtungsbetrieb |
Haltestellen | 76 |
Tunnelbahnhöfe | 7 |
Betriebshöfe | 1 |
Betrieb | |
Linien | 2 |
Takt in der HVZ | 7,5 / 15 min |
Takt in der SVZ | 30 min |
Fahrzeuge | 46 GT 10 NC-DU, 8 (49) DVG NF4 |
Statistik | |
Einwohner im Einzugsgebiet |
480 Tsd. |
Netzplan (blau: Tunnelstrecken) |
Insgesamt 53 Kilometer umfasst heute das Schienennetz, auf dem die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) die Straßenbahnlinien und die Stadtbahnlinie betreibt. Alle Straßenbahnwagen sind seit 1996/1997 mit einem niederflurigen Mittelteil erweitert worden. Es gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr.