Straßenlauf

Der Straßenlauf ist eine Gruppe von Disziplinen der Leichtathletik bzw. des Laufsportes und wird definiert als ein Langstreckenlauf, der nicht auf einer Bahn stattfindet, sondern auf einer abgemessenen Strecke außerhalb eines Stadions. Wie der Name sagt, wird dabei vorwiegend auf asphaltiertem Untergrund gelaufen (ansonsten spricht man von Cross-, Trail- oder Waldläufen).

Im Sinne des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) grenzt sich der Straßenlauf zusätzlich zum Volkslauf ab, und zwar durch enger gefasste Teilnahmevoraussetzungen (Besitz eines Startpasses, keine vom Verband ausgesprochene Sperre), eine von einem DLV-akkreditierten Experten vermessene Strecke und die Anmeldung der Veranstaltung beim DLV als Straßenlauf. Reine Straßenläufe werden wegen des erhöhten Aufwandes und der geringeren Teilnehmerzahl seltener veranstaltet als Volksläufe und sind meistens sportlich hochklassige Veranstaltungen (Meisterschaften, internationale Wettkämpfe). Häufiger anzutreffen ist dagegen ein kombinierter Volks- und Straßenlauf.

Seit 1992 organisiert World Athletics (bis 2019: IAAF) jährlich die Halbmarathon-Weltmeisterschaften, die 2006 und 2007 als Straßenlauf-Weltmeisterschaften firmierten.

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