Strahlmühle

In Strahlmühlen (auch Luftstrahlmühlen genannt) werden Teilchen in einem Gasstrom vermahlen, ohne hierbei mechanische Werkzeuge wie z. B. schnelllaufende Rotore einzusetzen. Die Zerkleinerung der Partikel erfolgt über die durch das Mahlgas eingebrachte Energie.

Meist wird dabei komprimierte Luft als Mahlgas benutzt, seltener Edelgase wie z. B. Argon. Für die Vermahlung unter inerten Bedingungen kann Stickstoff verwendet werden. Auch der Einsatz von überhitztem Wasserdampf ist möglich und wird für spezielle Anwendungen genutzt. Das Prinzip der Strahlvermahlung wird generell überall dort eingesetzt, wo eine Feinstzerkleinerung des Mahlguts vonnöten ist. Eine Strahlmühle zerkleinert trockene und sehr harte Stoffe auf Feinheiten im Bereich von 0,1–100 Mikrometer. Der übliche Arbeitsbereich liegt im Gebiet unterhalb von 10 Mikrometern.

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