Stubengesellschaft

Eine Stubengesellschaft (auch Trinkstube oder Herrenstube genannt) ist seit dem 14. Jahrhundert ein Zusammenschluss von Adeligen und wohlhabenden Bürgern mit dem Ziel, auf die lokale Politik Einfluss zu nehmen, Geschäfte zu schließen und Heiraten anzubahnen, und damit eine mögliche Organisationsform der Patriziergesellschaft. Die Bezeichnung leitet sich von dem ursprünglichen Namen „Trinkstubengesellschaft“ ab. Mit dem Aufkommen dieser Vereine wurde daraus geradezu eine Mode, vor allem den Oberrhein hinauf bis in die Nordschweiz hinein.

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