Synchronzähler
Ein Synchronzähler ist ein elektrisches Bauelement der Digitaltechnik, das eine Folge von Ereignissen zählt. Jede dabei entstehende Zahl wird bis zum nächsten Ereignis gespeichert. Der Zählerstand wird im einfachsten Fall in Zahlen des Dualsystems dargestellt. In diesem Fall sind bei vorhandenen binären Speicherelementen die möglichen Zahlen auf beschränkt. Man spricht dann auch von n-bit-Synchronzählern. Durch geeignete Schaltung sind auch Zähler im Dezimalsystem möglich und verbreitet im Einsatz. Das zu zählende Eingangssignal wird bei periodischer Folge auch als Taktsignal bezeichnet.
Synchronzähler gehören zu den synchronen Schaltkreisen, weil sich alle Speicherelemente nur zu einer festgelegten (steigenden oder fallenden) Flanke eines gemeinsamen Signals ändern können. Diese Gleichzeitigkeit über alle Speicherelemente ist dann erforderlich, wenn der Zählerstand von einer elektronischen Einrichtung (z. B. Mikroprozessor) kurz nach dem Ereignis (z. B. nach ½ Periodendauer) übernommen werden soll.