Takayasu-Arteriitis

Die Takayasu-Arteriitis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der es zu einer chronischen granulomatösen Entzündung der größeren Blutgefäße, insbesondere der Aorta und ihrer Hauptäste kommt, wodurch es zu Stenosen oder Verschlüssen sowie Aneurysmen von Gefäßen kommen kann, die in der Folge zu einem Bluthochdruck und Blutdruckunterschieden zwischen linken und rechten Extremitäten, aber auch zu Pulsabschwächung bis Pulslosigkeit führen können. Sie ist mit der Riesenzellarteriitis verwandt und zählt wie diese zu den (primären) Vaskulitiden. Benannt ist sie nach einem ihrer Erstbeschreiber, Mikito Takayasu (1908).

Klassifikation nach ICD-10
M31.4 Aortenbogen-Syndrom (Takayasu-Syndrom)
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
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