Teilleistungsschwäche

Unter Teilleistungsschwächen oder Teilleistungsstörungen versteht man Leistungsdefizite in begrenzten Teilbereichen wie Rechnen, Lesen, Rechtschreiben, Sprechen oder der Motorik. Teilleistungsschwächen können auch mit Wahrnehmungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefiziten, Kontaktschwierigkeiten und emotionalen Störungen verbunden sein.

Klassifikation nach ICD-10
F81.- Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Diese Störungen sind trotz hinreichender Intelligenz, ausreichender Förderung sowie körperlicher und seelischer Gesundheit vorhanden (aus der Sicht derjenigen, die die von den Störungen Betroffenen eben deshalb nicht als „krank“ oder „behindert“ betrachten). Teilleistungsschwächen können die Schulleistungen deutlich beeinträchtigen, sodass Betroffene unter Umständen ihr Potential nicht ausschöpfen können. Die Probleme können bei Schülern eine „sekundäre Neurotisierung“ zur Folge haben und bis in das Erwachsenenalter bestehen bleiben.

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