Teltow-Krieg und Magdeburger Krieg
Der Teltow-Krieg und der Magdeburger Krieg (auch Teltower Krieg, Halberstädter Fehde, Meißener Stiftsfehde) waren innerdeutsche Kriege um die Vorherrschaft auf dem Teltow und dem Barnim im Zuge des Landesausbaus nach Osten im 13. Jahrhundert.
Kontrahenten der bewaffneten Auseinandersetzungen, die zwischen 1239 und 1245 phasenweise zeitgleich an zwei Fronten stattfanden, waren:
- auf der einen Seite die gemeinsam regierenden askanischen Markgrafen der Mark Brandenburg Johann I. und Otto III.
- auf der anderen Seite der Wettiner Markgraf von Meißen Heinrich der Erlauchte, der Bischof des Erzstifts Magdeburg Wilbrand von Käfernburg sowie der Halberstädter Bischof Ludolf I. von Schladen.
In dieser Zeit bauten die Askanier Berlin-Kölln aus handels- und wirtschaftspolitischen Gründen und wegen seiner strategischen Bedeutung gegenüber dem wettinischen Köpenick gezielt aus und legten den Grundstein für die spätere Vormachtstellung der Stadt. Seit dem Sieg der Askanier 1245 gehörten nahezu der gesamte Teltow und Barnim dauerhaft zur Mark Brandenburg.
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