The Phantom Public

The Phantom Public. A sequel to “Public Opinion” (deutsch Die imaginäre Öffentlichkeit. Eine Fortsetzung von „Die öffentliche Meinung) ist eine Publikation des US-amerikanischen Journalisten und Medienkritikers Walter Lippmann aus dem Jahr 1925 zur Rolle der politischen Öffentlichkeit für die Demokratie. Lippmann vertritt eine Position des demokratischen Elitarismus: Eine Funktionselite aus Experten bestimmt im Modell wie in der Wirklichkeit den politischen Prozess durch Politikberatung und Steuerung der öffentlichen Meinung.

Hauptaussage der Monographie ist, dass die inhaltliche und deliberative Definition der Demokratie als Partizipation der einzelnen Bürger eine Idealisierung sei, da die Öffentlichkeit, die in der Theorie den Willensbildungsprozess bestimme, lediglich imaginär, das heißt in der Vorstellung als Illusion, Mythos und „Phantom“ existiere. Carl Bybee kommentierte, Lippmann sehe in der Öffentlichkeit eine Fiktion und betrachte Regierung in erster Linie als Verwaltungsproblem, das effizient gelöst werden sollte, so dass die Bevölkerung weiter ihre individuellen Ziele verfolgen könnte.

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