Tierschutzgesetz (Deutschland)
Das Tierschutzgesetz (TierSchG) in Deutschland ist als Gesetz zu dem Zweck erlassen worden, „aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen“ (§ 1 Satz 1). Der Grundsatz des Tierschutzgesetzes lautet: „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schaden zufügen“ (§ 1 Satz 2).
Basisdaten | |
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Titel: | Tierschutzgesetz |
Abkürzung: | TierSchG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | Art. 20a Grundgesetz |
Rechtsmaterie: | Besonderes Verwaltungsrecht, Tierschutzrecht |
Fundstellennachweis: | 7833-3 |
Ursprüngliche Fassung vom: | 24. November 1933 (RGBl. I S. 987) |
Inkrafttreten am: | 1. Februar 1934 |
Neubekanntmachung vom: | 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1206, ber. S. 1313) |
Letzte Neufassung vom: | 24. Juli 1972 (BGBl. I S. 1277) |
Inkrafttreten der Neufassung am: |
1. Oktober 1972 |
Letzte Änderung durch: | mittelbar geändert durch Art. 2a G vom 17. August 2023 (BGBl. I Nr. 219 vom 23. August 2023) |
Inkrafttreten der letzten Änderung: |
1. Januar 2024 (Art. 3 Absatz 2 G vom 18. Juni 2021; BGBl. I S. 1826 vom 25. Juni 2021, sic!) |
GESTA: | C199 |
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. |
Das Tierschutzgesetz beruht heute verfassungsrechtlich auf dem Staatsziel des Tierschutzes nach Artikel 20a des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Es umfasst die wesentlichen Vorschriften zur Tierhaltung, zur Tötung von Tieren (Schlachtung), Eingriffe und Versuche an Tieren sowie zahlreiche Regelungen zur Zucht und zum Handel mit Tieren. Das Gesetz ist vor allem verwaltungsrechtlich gestaltet, so dass es die Tierhaltung von Nutztieren teilweise unter Erlaubnisvorbehalt stellt.