Tietze-Syndrom

Beim Tietze-Syndrom, Chondroosteopathia costalis, Morbus Tietze, handelt es sich um eine seltene und druckschmerzhafte Schwellung unbekannter Ursache, die meist im Bereich des Brustbeinansatzes der 2. oder 3. Rippe auftritt und binnen Monaten wieder ausheilt. Es gibt keine Anzeichen für eine Entzündung.

Klassifikation nach ICD-10
M94.0 Tietze-Syndrom
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Erstbeschreiber war Alexander Tietze (1864–1927) mit seiner 1921 erschienenen Arbeit „Über eine eigenartige Häufung von Fällen mit Dystrophie der Rippenknorpel“ in der Berliner Klinischen Wochenschrift.

Das Syndrom ist nicht zu verwechseln mit dem Tietz-Syndrom, eines Albinismus mit Taubheit.

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