Totenhütte
Als Totenhütten werden in der deutschen Ur- und Frühgeschichtsforschung Bauten bezeichnet, die für Bestattungen benutzt wurden.
Der Begriff wurde 1928 durch Hans Reinerth (1900–1990) für die schnurkeramischen Schweizer „Totenhäuser“ von Sarmenstorf geprägt. Er nahm an, dass die Grabbauten die Häuser (oder Hütten) der Lebenden nachahmten. In den ostdeutschen Bundesländern werden parallel auch die Begriffe Bohlen- und Mauerkammergrab verwandt.
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