Trongisvágsfjørður
Der Trongisvágsfjørður [Fjord der Färöer an der Ostküste der Südinsel Suðuroy.
] ist einDer Fjord schneidet sich etwa 7 km tief von Südost nach Nordwest ins Land. Hier befindet sich das größte Ballungsgebiet von Suðuroy: Froðba (187 Ew. im Februar 2005) am nördlichen Ufer der Fjordmündung, westlich davon die Stadt Tvøroyri (1.170 Ew.), am Ende des Fjordes Trongisvágur (410 Ew.), am Südwestufer dann Øravíkarlíð (67 Ew.) und schließlich Øravík (38 Ew.), was zusammen 1.872 Einwohner sind, oder ca. 2/5 der Inselbevölkerung. Unweit des Endes des Fjordes dehnt sich der Viðarlundin í Trongisvági aus, einer der größten Wälder der Färöer.
Der Fjord bildet seit alters her einen günstigen natürlichen Hafen. Der Tjaldavíkshólmur am Südufer der Fjordmündung diente schon zur Wikingerzeit auf den Färöern als Zeltplatz der Bauern, die sich hier zum várting versammelten.
Der Monopolhandel über die Färöer eröffnete im 19. Jahrhundert eine Filiale in Tvøroyri, was das Wachstum zu einer richtigen kleinen Stadt begründete. Das Linienschiff Smyril (heute in der 5. Generation eine hochmoderne Autofähre) verkehrt seit Ende des 19. Jahrhunderts und verbindet so die Südinsel mit dem Rest des Nordatlantik-Archipels. Der Fährhafen Drelnes befindet sich am Südwestufer bei Øravíkarlíð.