Tuz Gölü

Vorlage:Infobox See/Wartung/SeelängeVorlage:Infobox See/Wartung/SeebreiteVorlage:Infobox See/Wartung/Fläche

Tuz Gölü
Satellitenaufnahme (NASA) des Tuz Gölü
Geographische Lage Konya, Aksaray, Ankara (Türkei)
Zuflüsse Peçenek Deresi, Melendiz Çayı
Abfluss abflusslos
Orte am Ufer Şereflikoçhisar
Daten
Koordinaten 38° 46′ 0″ N, 33° 21′ 0″ O
Höhe über Meeresspiegel 925 m
Fläche 1500 km²dep1
Länge 100 kmdep1
Breite 50 kmdep1
Maximale Tiefe 2 m
Vorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-FLÄCHEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-SEEBREITEVorlage:Infobox See/Wartung/NACHWEIS-MAX-TIEFE

Der Tuz Gölü (türkisch für „Salzsee“, in der Antike lat. als Lacus Tatta bekannt) ist ein Salzsee in der Türkei und nach dem Vansee der zweitgrößte See des Landes. Mit 32,9 % Salzanteil ist er einer der salzhaltigsten Seen der Welt.

Er liegt im trockenen Hochland zwischen Ankara, Konya und Aksaray. Der Salzsee hat keinen Abfluss und wird durch Niederschläge (250 mm im Jahr) und Grundwasser gespeist. In den trockeneren Sommermonaten entsteht dann eine kristalline Salzschicht. Am See befinden sich drei Salzabbaufabriken. 70 % des konsumierten Salzes der Türkei stammen von hier.

Südwestlich liegt die Ilıca Yaylası (Bolluk Gölü).

Den besten Ausblick auf den See hat man von Şereflikoçhisar an der Hauptstraße von Ankara nach Aksaray. Am Seerand wachsen Binsen. Der größte Teil der türkischen Rosaflamingos nistet hier. Mit etwa 500 Brutpaaren befindet sich hier die zweitgrößte Kolonie von Armeniermöwen in der Türkei.

Im Sommer 2021 verstarb diese Population der türkischen Rosaflamingos jedoch weitestgehend aufgrund Wassermangels, nachdem die für den See vorgesehenen Wasserleitungen zwecks landwirtschaftlicher Bewässerung während einer Dürre umgeleitet worden waren. Zuvor war der See bereits in den Jahren 2008 und 2016 vorübergehend ausgetrocknet.

Abhängig vom Winkel des einfallenden Lichts kann die Oberfläche des Sees verschiedene Farben annehmen. In den letzten Jahren gab es ein Projekt zur Speicherung von Erdgas unter dem Salzsee.

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.