United States Generally Accepted Accounting Principles
Die United States Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP [Vereinigten Staaten) sind US-amerikanische Rechnungslegungsvorschriften und allgemein anerkannte Verfahrensweisen der Rechnungslegung. Für Unternehmen und privatrechtliche Organisationen sind die vom Financial Accounting Standards Board (FASB) als US-GAAP anerkannten Rechnungslegungsvorschriften von größter Bedeutung, da sie von der Securities and Exchange Commission (SEC), der US-amerikanischen Aufsichtsbehörde für das Wertpapier- und Börsenwesen und dem American Institute of Certified Public Accountants (AICPA) anerkannt wurden. Die SEC kann aufgrund ihrer Befugnisse die Rechnungslegungsregeln für die am US-amerikanischen Kapitalmarkt tätigen Unternehmen und Organisationen vorschreiben.
]; deutsch: Allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze derDie US-GAAP des FASB sind im Wesentlichen zur besseren Information aktueller und potentieller Kapitalgeber entwickelt worden und sind von dieser Zielsetzung geprägt. Sie bestanden ursprünglich aus einer Reihe von Einzelfallregelungen, die verschiedene Gremien herausgegeben haben. Im Jahre 2009 hat das FASB die von ihm für relevant gehaltenen Einzelfallregelungen ausgewählt, systematisiert und in der Accounting Standards Codification (FASB ASC) zusammengefasst. Diese ist jetzt, neben den Verlautbarungen der SEC, die alleinige Quelle der vom FASB autorisierten US-GAAP.
Die US-GAAP des FASB sind, neben den International Financial Reporting Standards (IFRS), ein international anerkannter Rechnungslegungsstandard.
Das Governmental Accounting Standards Board (GASB), ein privatrechtlich organisiertes Rechnungslegungsgremium, entwickelt US-GAAP für die Rechnungslegung der Bundesstaaten sowie der Städte und Gemeinden der USA. Die nachfolgende Darstellung bezieht sich auf die US-GAAP für Unternehmen und privatrechtliche Organisationen.