Unterkühlung (Thermodynamik)
Unterkühlung bezeichnet in der Thermodynamik einen instabilen Zustand nach einer Absenkung der Temperatur, wenn eigentlich durch das Abkühlen ein Phasenübergang, z. B. Erstarren, stattfinden sollte, der aber gehemmt ist. Es gibt verschiedene Arten der Unterkühlung:
- die Gefrierverzögerung (Kristallisationsverzug), (Unterkühlte Schmelze)
- die Kondensationsverzögerung (unterkühltes bzw. übersättigtes Gas)
- verzögerte Fest-Fest-Phasenumwandlung (Resublimation)
Manchmal wird auch eine Übersättigung, die durch Abkühlen entsteht, mit zur Unterkühlung gezählt. Wird der Stoff dagegen über die Temperatur des Phasenübergangs hinaus erwärmt, ohne zu sieden, wird das analog zur Unterkühlung als überhitzte Flüssigkeit bezeichnet.
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