Veloroute

Als Veloroute werden zumeist innerstädtische Radrouten bezeichnet. Sie verzahnen sich in vielen Städten zu einem gut ausgeschilderten Wegenetz für den unmotorisierten Verkehr. Wie der Wortbestandteil ‚Velo‘ (frz. für ‚Fahrrad') andeutet, wurden die ersten Velorouten in Schweizer Städten eingerichtet. In der Schweiz werden allerdings auch überörtliche Wegweisungen als Velorouten bezeichnet, etwa die des landesweiten Netzes Veloland Schweiz.

Velorouten in Städten und Ballungsräumen dienen im Unterschied zu Radwanderwegen vorrangig dem Alltagsverkehr. Tragende Rollen für die Nutzbarkeit der Velorouten kommen der Planung und Umsetzung lokaler Radverkehrskonzepte zu.

In Hamburg werden seit dem Veloroutenkonzept Ende der 1990er Jahre Velorouten als stadtweite Hauptrouten für den Alltags-Radverkehr geplant und ausgebaut. Sie werden dort unterschieden von Freizeitrouten und Radfernwegen, die auf kurzen Abschnitten durchaus die gleiche Streckenführung haben können. In der Fahrrad-Wegweisung werden sie durch andersfarbige Nummern von den Freizeitrouten unterschieden.

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