Verfassungen der Helvetischen Republik

Die beiden Verfassungen der Helvetischen Republik stammen vom 12. April 1798 und vom 29. Mai 1801. Die zweite Verfassung ist auch als Verfassung von Malmaison bekannt, da sie auf Schloss Malmaison, dem Landsitz Napoleons, entstand. Die von der Besatzungsmacht Frankreich diktierten Verfassungen folgten Grundsätzen der Aufklärung und der Menschenrechte, stiessen jedoch unter anderem aufgrund ihrer zentralistischen Ausrichtung in der Schweiz, die als Alte Eidgenossenschaft noch ein lockerer Staatenbund gewesen war, auf erheblichen Widerstand. Auch die Verfassung von Malmaison, die als Kompromiss zwischen Zentralismus und Föderalismus vorgesehen war, konnte keine Seite befriedigen. Sie wurde am 19. Februar 1803 durch die Mediationsakte abgelöst.

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