Vergewaltigungsmythos

Der Begriff Vergewaltigungsmythos (engl. rape myth) bezeichnet die Bagatellisierung sexualisierter Gewalt: Er besagt zusammengefasst, dass z. B. Vergewaltigungsopfer „von Natur aus“ bzw. freiwillig vom Täter überwältigt werden wollten und damit eine Vergewaltigung als Gewaltdelikt gar nicht existieren könne. Damit entschuldigt der Mythos die Täter und beschuldigt die Opfer (Täter-Opfer-Umkehr).

Die Akzeptanz von Vergewaltigungsmythen hängt stark mit frauenverachtenden Einstellungen zusammen.

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