Verkehrsbetriebe St. Gallen
Die Verkehrsbetriebe St. Gallen (VBSG), früher Verkehrsbetriebe der Stadt St. Gallen, sind verantwortlich für den regionalen Personenverkehr in der schweizerischen Stadt St. Gallen. Das Verkehrsunternehmen wurde 1897 als Trambahn der Stadt St. Gallen (TStG) gegründet, die heutige Bezeichnung führt es seit dem 1. Mai 1950.
Verkehrsbetriebe St. Gallen | |
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Basisinformationen | |
Unternehmenssitz | St. Gallen |
Webpräsenz | www.vbsg.ch |
Betriebsleitung | Ralf Eigenmann |
Verkehrsverbund | Tarifverbund Ostwind |
Mitarbeiter | 305 (2019) |
Linien | |
Trolleybus | 3 (6 ab Mitte 2021) |
Bus | 12 |
Sonstige Linien | Mühleggbahn (Standseilbahn) |
Anzahl Fahrzeuge | |
Trolleybusse | 6 Batterie-Gelenktrolleybusse 11 Batterie-Doppelgelenktrolleybusse 17 Gelenkwagen 7 Doppelgelenkwagen |
Omnibusse | 11 Midibusse 25 Solobusse 5 Personenanhänger 27 Gelenkwagen |
Sonstige Fahrzeuge | 1 Standseilbahnwagen |
Statistik | |
Fahrgäste | 73'400 täglich (2022) |
Haltestellen | ca. 200 |
Einwohner im Einzugsgebiet |
0,07 Mio. |
Liniennetzplan St. Gallen ab 10. Dezember 2023 |
Das Unternehmen betrieb ursprünglich die am 20. Mai 1897 eröffnete Strassenbahn St. Gallen, die zwischen 1950 und 1957 sukzessive durch den heute aus vier Linien bestehenden Trolleybus St. Gallen ersetzt wurde. Ergänzt wird der elektrische Verkehr durch diverse Autobus-Linien, die teilweise auch angrenzende Gemeinden bedienen, heute neun an der Zahl. Daneben betreiben die VBSG auch die Mühleggbahn, eine Standseilbahn, die vom Kloster nach St. Georgen führt.
Die VBSG sind eine Dienststelle der Technischen Betriebe der Stadt St. Gallen, haben also keinen eigenständigen Rechtsstatus. 2008 wurde begonnen die Fahrzeuge nicht mehr mit Verkehrsbetriebe St. Gallen, sondern mit st.gallerbus anzuschreiben.
Die Verkehrsbetriebe St. Gallen sind, seit Gründung des Verbundes, Mitglied im Tarifverbund Ostwind. Das Netz der VBSG befindet sich in den Tarifzonen 210 und 211. Am 1. Dezember 2006 übernahm Ralf Eigenmann die Unternehmensleitung der VBSG von Thomas Romer.
Am 9. Dezember 2018 wurde eine weitgehende Reform des Liniennetzes durch die VBSG vorgenommen, wobei sowohl die Linienführung als auch die Nummerierung erneuert wurde.
Bis Ende 2020 sollten drei Viertel der Fahrgäste elektrisch befördert werden. Dafür werden neue Fahrleitungen gebaut und Hess-Batterietrolleybusse für die Linien 3, 4 und 6 angeschafft. Allerdings verzögerte die Corona-Krise sowohl den Bau der Busse wie auch die Erstellung der technischen Ausrüstung für die Fahrleitungen, so dass der Betrieb nicht vor Mitte 2021 umgestellt werden kann. Mittelfristig sollen bis 2025 alle Dieselbusse durch emissionsfreie Fahrzeuge ersetzt werden.