Verpflegungskontrolle (Radsport)

Unter der Verpflegungskontrolle versteht man im Radsport einen Streckenabschnitt, auf dem die Fahrer aus dem Stand oder Lauf mit Nahrungsmitteln und Getränken versorgt werden. Der korrekte Fachausdruck ist im Bereich des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) Verpflegungsabschnitt, jedoch wird fast ausschließlich der Begriff Verpflegungskontrolle verwendet.

Auf diesem Streckenabschnitt – bei den langen, 200 bis über 250 km langen Profi-Rennen etwa nach der halben Renndistanz – werden den Fahrern von sportlichen Leitern, Betreuern, Pflegern und Mechanikern sogenannte „Verpflegungsbeutel“ gereicht, deren Inhalt sie in ihren Trikottaschen verstauen und anschließend den leeren Beutel wegwerfen. Sie enthalten überwiegend hoch kalorienhaltige Nahrungsmittel wie Energie-Riegel, Reiskuchen und Energie-Konzentrate, aber auch Obststücke und dergleichen. Dabei ist die Banane als die traditionelle „Standard-Radsportler-Mahlzeit“ zwar zurückgedrängt worden, wird aber immer noch gerne genutzt. Ebenfalls zurückgegangen ist der Verzehr von Trockenobst, der früher häufiger anzutreffen war (v. a. Apfelringe).

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