Versicherungsaufsichtsgesetz (Deutschland)

Das Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) regelt die staatliche Beaufsichtigung der in Deutschland tätigen Versicherer und Pensionsfonds. Jeder Marktteilnehmer, der Versicherungsgeschäfte oder Pensionsfondsgeschäfte betreibt, hat staatliche Vorgaben, die der Aufnahme und der Fortführung des Geschäftsbetriebs dienen, zu berücksichtigen. Insbesondere sind Vorschriften zur Sicherung der dauernden Erfüllbarkeit der Verträge und des Schutzes der Kunden von Bedeutung. Das Aufsichtsgesetz regelt zudem Angelegenheiten von Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit, ausländischen Niederlassungen und Beteiligungen. Es gilt nicht für Sozialversicherungsunternehmen. Die Aufsicht obliegt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Diese wurde am 1. Mai 2002 gegründet und besteht aus der Aufsicht für Versicherungen, Banken und Wertpapieremittenten. Einzelne Versicherer unterliegen der landesrechtlichen Aufsicht unmittelbar.

Basisdaten
Titel:Gesetz über die Beaufsichtigung der Versicherungsunternehmen
Kurztitel: Versicherungsaufsichtsgesetz
Abkürzung: VAG
Art: Bundesgesetz
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Wirtschaftsverwaltungsrecht,
Versicherungsrecht
Fundstellennachweis: 7631-11
Ursprüngliche Fassung vom: 12. Mai 1901
(RGBl. S. 139)
Inkrafttreten am: 1. Juli 1901
Neubekanntmachung vom: 17. Dezember 1992
(BGBl. 1993 I S. 2)
Letzte Neufassung vom: Art. 1 G vom 1. April 2015
(BGBl. I S. 434)
Inkrafttreten der
Neufassung am:
1. Januar 2016
(Art. 3 G vom 1. April 2015)
Letzte Änderung durch: Art. 3 G vom 11. April 2024
(BGBl. I Nr. 119 vom 16. April 2024)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
17. April 2024
(Art. 9 Absatz 2 G vom 11. April 2024)
GESTA: D034
Weblink: Text des Gesetzes
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.
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