Wälzer (Buch)

Wälzer ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für ein unhandliches Buch, die seit Ende des 18. Jahrhunderts bezeugt ist und ursprünglich ein Ding bezeichnete, das so schwer war, dass es nur durch Wälzen fortbewegt werden konnte.

Die erste urkundliche Erwähnung ist von 1768 bei Christian August Wichmann aus dem Briefwechsel des Herrn Professor Riedel mit dem Antikritikus bekannt („ ... ein Buch von zween dicken Octav-Bänden ... Wozu solche ungeheure Wälzer?“). Ein weiterer literarischer Beleg findet sich 1791 bei Karl Friedrich Bahrdt in Geschichte seines Lebens, seiner Meinungen und Schicksale („Bei Erblickung dieses Manuscripts, dachte ich, das sey ein Wälzer ...“).

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