Waggonfabrik Wismar Typ Mosel
Die Triebwagen der Bauart Mosel waren Eisenbahnfahrzeuge der Waggonfabrik Wismar. Ihren Namen erhielten sie, weil die ersten drei Fahrzeuge an die Moselbahn ausgeliefert wurden und die Waggonfabrik ihre Triebwagentypen traditionell nach dem Erstbesteller benannte.
Wismarer Triebwagen Typ Mosel | |
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Mosel-Triebwagen | |
Nummerierung: | verschiedene Nummerierungen der Bahngesellschaften |
Anzahl: | 11 |
Hersteller: | Waggonfabrik Wismar |
Baujahr(e): | 1936–1940 |
Ausmusterung: | bis 1971 |
Bauart: | (1A) (A1) dm |
Gattung: | C4vT |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 16.950 mm |
Länge: | 15.500 mm |
Höhe: | 3.520 mm |
Breite: | 3.000 mm |
Drehzapfenabstand: | 10.600 mm |
Gesamtradstand: | etwa 13.100 mm |
Dienstmasse: | 23.700 kg |
Höchstgeschwindigkeit: | 65 km/h |
Raddurchmesser: | 930 mm |
Motorbauart: | 2 × Viertakt-Dieselmotor |
Leistungsübertragung: | mechanisch mit 2 Mylius-Getriebe |
Bremse: | Druckluftbremse Bauart Knorr |
Sitzplätze: | 70 – 80 |
Fußbodenhöhe: | 1.240 mm |
Klassen: | 2., 3. |
Sie wurden für den Betrieb auf verschiedenen Kleinbahnen beschafft, um nach der Weltwirtschaftskrise den Betrieb zu rationalisieren. Sie waren zu ihrer Bauzeit ein viel beachtetes und auf zahlreichen Werbeplakaten dargestelltes Fahrzeug. Insgesamt drei Triebwagen wurden 1949 von der Deutschen Reichsbahn als VT 137 523, VT 137 524 und VT 137 527 übernommen. Der VT 137 527 erhielt noch die EDV-Bezeichnung 185 256-5. Ein Fahrzeug ist erhalten geblieben: Der VT 137 527 im Eisenbahnmuseum Gramzow.