Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1836

Die Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 1836 fanden ab dem 4. Juli 1836 statt. Dabei wurden in den Vereinigten Staaten an verschiedenen Wahltagen die Abgeordneten des Repräsentantenhauses gewählt. Die Wahlen waren Teil der allgemeinen Wahlen zum 25. Kongress der Vereinigten Staaten in jenem Jahr, bei denen auch ein Drittel der US-Senatoren gewählt wurden. Gleichzeitig fand auch die Präsidentschaftswahl des Jahres 1836 statt, die der Demokrat Martin Van Buren gewann.

 1834    1838
Wahlen zum Repräsentantenhaus 1836
Mehrere Termine
242 Sitze

Demokratische Partei
Davor 143  
Danach 128  
 
52,9 % der Sitze
Whig Partei
Davor 75  
Danach 100  
 
41,3 % der Sitze
Andere
Davor 24  
Danach 14  
 
5,8 % der Sitze

Gewähltes Repräsentantenhaus
Sitzverteilung:
  • Demokraten 128
  • Whigs 100
  • Anti-Masonic 7
  • Nullifier 6
  • Unabhängiger 1

  • Mehrheitspartei
    Vor der Wahl
    Jacksonians

    Zum Zeitpunkt der Wahlen bestanden die Vereinigten Staaten aus 26 Bundesstaaten (Arkansas und Michigan waren inzwischen neu hinzugekommen). Die Zahl der zu wählenden Abgeordneten betrug 242. Die Sitzverteilung im Repräsentantenhaus basierte auf der Volkszählung von 1830. Bei den Wahlen verlor die Demokratische Partei 15 Sitze, konnte ihre absolute Mehrheit aber behaupten. Dagegen konnte die United States Whig Party 25 Mandate hinzugewinnen. Die Anti-Masonic Party verlor weitere neun Mandate. Ebenfalls zu den Verlieren zählten die Anhänger der Nullifikation in South Carolina. Sie gaben zwei Mandate ab und stellten nunmehr nur noch sechs Abgeordnete. Gründe für das Wahlergebnis waren unter anderem, dass der noch amtierende demokratische Präsident Andrew Jackson etwas von seiner Popularität eingebüßt hatte. Dabei ging es vor allem um einen Streit mit dem Obersten Gerichtshof und die Frage eines möglichen amerikanischen Eingreifens zu Gunsten der Texaner im Texanischen Unabhängigkeitskrieg, was Jackson verweigerte.

    Frauen und Sklaven waren weder wahlberechtigt noch wählbar. In vielen Bundesstaaten waren auch freie Afroamerikaner von der Wahl ausgeschlossen.

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