Warschauer Reprivatisierungsaffäre

Die Warschauer Reprivatisierungsaffäre (in deutschsprachiger Presse auch als Restitutions- oder Immobilienskandal bezeichnet, polnisch Afera reprywatyzacyjna) ist ein im Jahr 2016 durch einen Zeitungsartikel aufgedeckter und bis heute (Stand: 2019) in Medien und Politik präsenter Skandal im Rahmen der Privatisierung von Immobilien in Warschau in der Nachwendezeit Polens. Staatsanwaltliche Untersuchungen führten zu Verhaftungen und späteren Verurteilungen, außerdem wurde ein Untersuchungsausschuss eingerichtet. Unter den öffentlich gewordenen Fällen organisierten Betrugs auf Kosten der Allgemeinheit ist die Warschauer Reprivatisierungsaffäre die bekannteste Polens. Sie wurde in der Politik instrumentalisiert und hatte Einfluss auf den Ausgang von Kommunal- und Landeswahlen.

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