Weidenholz
Als Weidenholz wird das Holz verschiedener Arten der Weiden (Gattung Salix) bezeichnet, die als Nutz- und Brennholz verwendet werden. In Europa ist dies vor allem die Silberweide (Salix alba) sowie verschiedener Unterarten und Varietäten wie die Trauer-, die Kricket- und die Dotterweide. Es wird für unterschiedliche Anwendungen insbesondere als Rund-, Industrie- und Schnittholz, zudem werden erhebliche Mengen energetisch verwertet (als biogener Brennstoff unter anderem in Heizwerken). Zunehmend wird Weidenholz ebenso wie Pappelholz nicht nur im Forst, sondern auch in Kurzumtriebsplantagen erzeugt.
Weidenholz | |
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Baumarten |
Silberweide (auch Trauer-, Kricket- und Dotterweide), Bruchweide, Salweide, Korbweide, Purpurweide, Reifweide |
Herkunft |
Europa, Nordafrika, Asien |
Farbe |
Splintholz weißlich bis gelblich-weiß, Kernholz hellbräunlich bis rötlichbraun. |
Materialeigenschaften | |
Rohdichte Mittelwert | 560 kg/m³ |
Rohdichte Grenzwerte | 330–590 kg/m³ |
Axiales Schwindmaß | 0,5 % |
Radiales Schwindmaß | 3,9 % |
Tangentiales Schwindmaß | 6,8 % |
Biegefestigkeit | 31–37 N/mm² |
Druckfestigkeit | 28–34 N/mm² |
Zugfestigkeit | 46–64 N/mm² |
Wärmeleitfähigkeit | 0,113 W/(m·K) |
Brennstoffeigenschaften | |
Brennwert | 19,7 MJ/kg |
Nach DIN 4076 ist „WDE“ das Kurzzeichen für die Silberweide.